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Grippeimpfung
Kontaktdaten
MATHIAS LINDSTEDT
Facharzt für Allgemeinmedizin
Präventions-, Ernährungs-, Sport- und Palliativmedizin
Haspel 8
37130 Bremke
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E-Mail: | info@praxis-lindstedt.de |
Gesundheitsbrief
unser Gesundheitsbrief erscheint monatlich und informiert Sie über neuste medizinische Erkenntnisse. Die Zusammenstellung Ihres Gesundheitsbriefes erfolgt themenbezogen nach Ihren Wünschen.
Vielen Dank für Ihr Interesse.
Grippeimpfung
Wir kommen der Grippe zuvor
Die echte Grippe (Influenza) ist keine einfache Erkältungskrankheit, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung. Selbst in unkomplizierten Fällen dauert sie fünf bis sieben Tage. Meist zeigt sich die Grippe mit schweren Krankheitszeichen wie beispielsweise plötzlichem hohem Fieber über 38,5°C, trockenem Reizhusten sowie Kopf- und Gliederschmerzen.
Eine Grippeimpfung kann vor einer schwer verlaufenden Erkrankung an Grippe schützen. Daher empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) besonders denjenigen Personengruppen eine Grippeimpfung, die ein hohes Risiko im Falle einer Grippeerkrankung haben.
- Patienten über 60 Jahre
- chronisch kranke Patienten
- medizinisches Personal
- Schwangere
Ich bin doch jung und gesund...“ - Wer trotzdem geimpft sein sollte
Neben den vier Hauptzielgruppen wird die Grippeimpfung auch allen Menschen mit erhöhtem eigenem Ansteckungsrisiko oder gefährdeten Personen im nahen Umfeld empfohlen:
- Personal in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr (z. B. Busfahrer, Schaffner, Lehrer, Erzieher)
- Enge Kontaktpersonen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit einem Grundleiden oder von Schwangeren
- Personen, die in Alten- und Pflegeheimen leben
- Personen mit direktem Kontakt zu Geflügel und Wildvögeln
Patienten mit Herz Kreislauf Erkrankungen oder hohem Blutdruck :
Wer an Herz-Kreislauferkrankungen oder Bluthochdruck leidet, sollte sich gegen Grippe impfen lassen, Denn eine Grippeschutzimpfung verringere das Sterberisiko der Betroffenen. Laut einer neuen dänischen Studie, die Anfang September auf dem Europäischen Kardiologe Kongress in Paris vorgestellt wurde, senke die Grippeschutzimpfung das Sterberisiko von Bluthochdruck-Patienten um 18 Prozent.
Warum ist eine Influenza für Herzkranke so gefährlich?
Eine Viruserkrankung wie die Influenza stellt den Körper vor eine große Herausforderung. Influenza-Viren schädigen die Schleimhaut der Atemwege und schwächen die Abwehrkräfte. Herzkranke Menschen sind in dieser Situation besonders gefährdet. So können in den Blutgefäßen vermehrt Plaques aufbrechen und sich darauf ein Blutgerinnsel bilden. Dieses kann dann die Blutversorgung abschneiden. In der Folge können Herzinfarkt oder Schlaganfall auftreten.