- Suchtmedizin
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MATHIAS LINDSTEDT
Facharzt für Allgemeinmedizin
Präventions-, Ernährungs-, Sport- und Palliativmedizin
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37130 Bremke
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Gesundheitsbrief
unser Gesundheitsbrief erscheint monatlich und informiert Sie über neuste medizinische Erkenntnisse. Die Zusammenstellung Ihres Gesundheitsbriefes erfolgt themenbezogen nach Ihren Wünschen.
Vielen Dank für Ihr Interesse.
Suchtmedizin
Bis ins 18.Jahrhundert wurden viele Krankheiten als Sucht bezeichnet
Das Wort Sucht stammt von dem alt- und mittelhochdeutschen „Suht“, später „siech“, was „krank sein“ bedeutet ab.
- Wassersucht,
- Schwindsucht,
- Gelbsucht
Mit der heutigen Definition von Sucht, hat das nicht mehr viel zu tun:
Heute lautet die ICD ( (International Classification of Diseases ) Definition :
ein „Zustand periodischer oder chronischer Vergiftung, hervorgerufen durch den wiederholten Gebrauch einer natürlichen oder synthetischen Droge“.
Drei von sechs der folgenden Kriterien müssen dafür innerhalb eines Jahres erfüllt sein:
Der starke Wunsch oder eine Art Zwang, eine Substanz zu konsumieren.
Verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich Beginn, Beendigung und Menge des Substanzkonsums.
Ein körperliches Entzugssyndrom.
Toleranz – das heißt eine Dosiserhöhung ist notwendig, um die gewünschte Wirkung zu erreichen.
Die fortschreitende Vernachlässigung anderer Vergnügungen oder Interessen zugunsten des Substanzkonsums sowie ein erhöhter Zeitaufwand dafür oder um sich von den Folgen zu erholen.
- Ein anhaltender Substanzkonsum trotz schädlicher körperlicher und psychischer Folgen.
psychische Abhängigkeit :
dauerhaften molekularen und physiologischen Veränderungen
körperliche Abhängigkeit :
körperlichen Entzugssymptome - kurzfristige Störung der Körperfunktionen
Manche Experten betrachten die Differenzierung zwischen körperlicher und psychischer Abhängigkeit als nicht sinnvoll, da sich die zugrundeliegenden Prozesse alle im Gehirn abspielen